FLOWERS BLOSSOM FROM URNS
Katalog und Leitmotiv für die Ausstellung von Emese Kazár
14,8 cm × 21 cm, 2016
Emese Kazárs Arbeiten zeichnen sich durch eine starke Bezugnahme zur klassischen Malerei aus. In Motivik und Aufbau klingen viele historische Vorbilder an. Die Vorstellungen von Betrachterinnen und Betrachter werden jedoch stets durch Eingriffe, Unschärfen oder Verschiebungen irritiert.
Für den Katalog zu Kazárs Einzelausstellung in der Galerie Mitte in Bremen entwickelten wir ein Leitmotiv, das sich an dieser Verunsicherung orientiert. Ein auf den ersten Blick klassischer Schriftzug, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als verdreht. Buchstaben sind gespiegelt, oder gar auf dem Kopf und geben nur vor ein bestimmtes Zeichen zu repräsentieren.
Dieses Prinzip der vermeintlichen Bezugnahme wurde auch auf die restlichen Seiten des Kataloges ausgeweitet. Die Seitenaufteilung wurde unter der Annahme konstruiert, die Publikation sei im historischen Format des Goldenen Schnittes bemessen, also schmaler als das tatsächlich verwendete DIN Format. Dem nach diesem Vorbild konstruierten Satzspiegel fehlt somit der Bezugspunkt und Elemente wirken leicht verschoben.
Die Textseiten arbeiten gar mit je unterschiedlichen Satzspiegeln. Beim Blättern ›springen‹ Leser und Leserin durch vier Jahrhunderte typografische Praxis.
›FLOWERS BLOSSOM FROM URNS‹
Katalog und Leitmotiv für die Ausstellung von Emese Kazár
14,8 cm × 21 cm, 2016
Emese Kazárs Arbeiten zeichnen sich durch eine starke Bezugnahme zur klassischen Malerei aus. In Motivik und Aufbau klingen viele historische Vorbilder an. Die Vorstellungen von Betrachterinnen und Betrachter werden jedoch stets durch Eingriffe, Unschärfen oder Verschiebungen irritiert.
Für den Katalog zu Kazárs Einzelausstellung in der Galerie Mitte in Bremen entwickelten wir ein Leitmotiv, das sich an dieser Verunsicherung orientiert. Ein auf den ersten Blick klassischer Schriftzug, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als verdreht. Buchstaben sind gespiegelt, oder gar auf dem Kopf und geben nur vor ein bestimmtes Zeichen zu repräsentieren.
Dieses Prinzip der vermeintlichen Bezugnahme wurde auch auf die restlichen Seiten des Kataloges ausgeweitet. Die Seitenaufteilung wurde unter der Annahme konstruiert, die Publikation sei im historischen Format des Goldenen Schnittes bemessen, also schmaler als das tatsächlich verwendete DIN Format. Dem nach diesem Vorbild konstruierten Satzspiegel fehlt somit der Bezugspunkt und Elemente wirken leicht verschoben.
Die Textseiten arbeiten gar mit je unterschiedlichen Satzspiegeln. Beim Blättern ›springen‹ Leser und Leserin durch vier Jahrhunderte typografische Praxis.
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